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   BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91   

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BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91 (https://dejure.org/1992,1732)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1992 - VI R 65/91 (https://dejure.org/1992,1732)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1992 - VI R 65/91 (https://dejure.org/1992,1732)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 169, 299
  • BB 1993, 285
  • BB 1993, 644
  • DB 1993, 413
  • BStBl II 1993, 844
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88

    Ersatz von Vereinsbeträge ist steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Der Vertrauensschutz des § 176 Abs. 2 AO 1977 greift auch dann ein, wenn Lohnsteuer mit einem Pauschalierungsbescheid nacherhoben wird, weil die Entrichtungsschuld des Arbeitgebers in den zuvor ergangenen Lohnsteueranmeldungen nicht zutreffend einbehalten oder übernommen worden war (Anschluß an BFH-Urteile vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840, und VI R 183/88, BFHE 168, 505, BStBl II 1993, 829).

    b) Wie der Senat (BFH-Urteile vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840, und VI R 183/88, BFHE 168, 505, BStBl II 1993, 829) entschieden hat, ändert ein Haftungs- oder ein Pauschalierungsbescheid, der Sachverhalte aufgreift, die in zuvor ergangenen Lohnsteueranmeldungen zu erfassen waren, aber zu Unrecht nicht erfaßt wurden, die diesbezüglichen Lohnsteueranmeldungen.

  • BFH, 03.10.1985 - VI R 129/82

    1. Gleisbauzug der Deutschen Bundesbahn als (zweite) Wohnung i. S. der doppelten

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Deshalb habe im Streitfall nicht berücksichtigt werden dürfen, daß die Reisekostenfiktion des Abschn. 25 LStR vom BFH (Urteile vom 3. Oktober 1985 VI R 129/82, BFHE 145, 513, BStBl II 1986, 369, und vom 8. Juli 1988 VI R 50/85, BFH/NV 1989, 105) als nicht mit geltendem Recht in Einklang stehend bezeichnet worden sei.

    Das diese Fiktion in Frage stellende BFH-Urteil in BFHE 145, 513, BStBl II 1986, 369 habe nicht beachtet werden können, da es zum Zeitpunkt des Ergehens der Einspruchsentscheidung noch nicht existiert habe.

  • BFH, 15.05.1992 - VI R 183/88

    Verhinderung eines Pauschalierungsbescheids durch Änderungssperre

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Der Vertrauensschutz des § 176 Abs. 2 AO 1977 greift auch dann ein, wenn Lohnsteuer mit einem Pauschalierungsbescheid nacherhoben wird, weil die Entrichtungsschuld des Arbeitgebers in den zuvor ergangenen Lohnsteueranmeldungen nicht zutreffend einbehalten oder übernommen worden war (Anschluß an BFH-Urteile vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840, und VI R 183/88, BFHE 168, 505, BStBl II 1993, 829).

    b) Wie der Senat (BFH-Urteile vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840, und VI R 183/88, BFHE 168, 505, BStBl II 1993, 829) entschieden hat, ändert ein Haftungs- oder ein Pauschalierungsbescheid, der Sachverhalte aufgreift, die in zuvor ergangenen Lohnsteueranmeldungen zu erfassen waren, aber zu Unrecht nicht erfaßt wurden, die diesbezüglichen Lohnsteueranmeldungen.

  • BFH, 10.11.1988 - IV R 63/86

    Kfz-Sachverständiger, der mathematisch-technische Kenntnisse anwendet, kann

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Auch die Lohnsteuer-Anmeldungen genössen den in dieser Vorschrift vorgesehenen Vertrauensschutz (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40; vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, 200, und vom 2. November 1989 V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253).
  • BFH, 20.11.1987 - VI R 6/86

    Fahrten zu ständig wechselnden Einsatzstellen, die im üblichen

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Hinsichtlich der Einsatzwechseltätigkeit komme es nämlich nicht auf abstrakte Berufsbilder (Montagearbeiter), sondern auf die mutmaßliche Verwendung im Rahmen des Direktionsrechts des Arbeitgebers an (BFH-Urteil vom 20. November 1987 VI R 6/86, BFHE 152, 232, BStBl II 1988, 443).
  • BFH, 02.11.1989 - V R 56/84

    Einschränkung der Änderungsbefugnis nach § 176 Abs. 1 Nr. 2 AO auch bei

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Auch die Lohnsteuer-Anmeldungen genössen den in dieser Vorschrift vorgesehenen Vertrauensschutz (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40; vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, 200, und vom 2. November 1989 V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253).
  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 154/86

    Änderung von Steuerbescheiden - Einschränkungen der Änderungsbefugnis - Vorbehalt

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Auch die Lohnsteuer-Anmeldungen genössen den in dieser Vorschrift vorgesehenen Vertrauensschutz (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40; vom 10. November 1988 IV R 63/86, BFHE 155, 109, BStBl II 1989, 198, 200, und vom 2. November 1989 V R 56/84, BFHE 159, 266, BStBl II 1990, 253).
  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 163/84

    Vergünstigung - Änderungsbefugnis - Vorbehalt der Nachprüfung -

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Der Umstand, daß Lohnsteuer-Anmeldungen kraft Gesetzes (§ 168 Satz 1 AO 1977) unter Vorbehalt der Nachprüfung ergehen, schließt den durch § 176 Abs. 2 AO 1977 vermittelten Vertrauensschutz nicht aus (BFH-Urteil vom 28. September 1987 VIII R 163/84, BFHE 154, 375, BStBl II 1989, 50).
  • BFH, 25.10.1985 - VI R 130/82

    Inanspruchnahme des Arbeitgebers unbillig, wenn er den Lohnsteuerabzug

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Im Rahmen der Haftungsinanspruchnahme des Arbeitgebers ist es nämlich ermessensfehlerhaft, Lohnsteuerbeträge nachzuerheben, wenn der Arbeitgeber den Lohnsteuerabzug in Übereinstimmung mit den jeweils geltenden Verwaltungsanweisungen durchgeführt hat, auch wenn diese rechtsfehlerhaft sind (BFH-Urteil vom 25. Oktober 1985 VI R 130/82, BFHE 144, 569, BStBl II 1986, 98).
  • BFH, 08.07.1988 - VI R 50/85

    Anforderungen an eine beruflich veranlasste doppelte Haushaltsführung

    Auszug aus BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91
    Deshalb habe im Streitfall nicht berücksichtigt werden dürfen, daß die Reisekostenfiktion des Abschn. 25 LStR vom BFH (Urteile vom 3. Oktober 1985 VI R 129/82, BFHE 145, 513, BStBl II 1986, 369, und vom 8. Juli 1988 VI R 50/85, BFH/NV 1989, 105) als nicht mit geltendem Recht in Einklang stehend bezeichnet worden sei.
  • BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92

    Betriebsveranstaltungen und Arbeitsessen (§ 19 EStG )

    Die Inanspruchnahme der Klägerin wäre insoweit ermessensfehlerhaft (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 VI R 130/82, BFHE 144, 569, BStBl II 1986, 98; vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 359, BStBl II 1992, 696; vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 846).
  • BFH, 28.05.2002 - IX R 86/00

    Vertrauensschutz nach § 176 Abs. 2 AO

    b) § 176 AO 1977 bindet auch das FG (BFH-Urteile vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 847, unter 1. c a.E., und vom 4. April 2001 VI R 173/00, BFHE 195, 277, BStBl II 2001, 677, 678, unter II. 1., jeweils zu § 176 Abs. 2 AO 1977).

    Das gilt aber nur dann, wenn sich die Klage gegen einen Erstbescheid richtet (vgl. auch BFH-Urteile vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFH/NV 2002, 872, unter II. B. 5. c, und vom 12. Dezember 1995 VIII R 59/92, BFHE 179, 335, BStBl II 1996, 219, unter A. II. 2 a aa), nicht hingegen, wenn ein Änderungsbescheid Verfahrensgegenstand ist (BFH-Urteil in BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 846, unter 1. b, für das nämliche Verhältnis von Lohnsteueranmeldung und Pauschalierungsbescheid).

  • BFH, 27.04.2001 - VI R 2/98

    Gehaltsumwandlung zugunsten steuerfreier Reisekosten

    Sie kann sich darauf berufen, dass in dem umstrittenen Zeitraum die Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) diese Aufwendungen als Reisekosten behandelt haben (Abschn. 39 Abs. 6 LStR 1990 und 1993; vgl. zur Haftung bei unklaren Verwaltungsrichtlinien BFH-Urteil vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801; sowie BFH-Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 20. Aufl., § 42d Rz. 26).
  • FG Düsseldorf, 05.11.2009 - 11 K 4662/06

    Wohnraumüberlassung durch Arbeitgeber

    Die angefochtenen Haftungs- bzw. Pauschalierungsbescheide seien Änderungsbescheide zu den Lohnsteueranmeldungen (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BStBl. II 1993, 844, 846).

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung ändert ein Pauschalisierungsbescheid, der Sachverhalte aufgreift, die in zuvor ergangenen Lohnsteueranmeldungen zu erfassen waren, aber zu Unrecht nicht erfasst wurden, die diesbezüglichen Lohnsteueranmeldungen (BFH, BStBl II 1993, 844 und BFH in BFHE 168, 505 und 532).

  • BFH, 04.04.2001 - VI R 173/00

    Bewertung einer Vermögensbeteiligung der Arbeitnehmer

    Soweit die KGaA im Rahmen der Ermittlung der Höhe des sonstigen Bezugs (§ 38a Abs. 1 Satz 3 EStG) bei der Bewertung der verbilligt überlassenen jungen Aktien jeweils einen pauschalierten Kursabschlag gemäß Abschn. 77 Abs. 18 Satz 3 LStR 1990 in Höhe von 15 DM je junger Aktie vorgenommen hat, ist deshalb keine Lohnsteuer nachzuerheben, weil insoweit § 176 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) Vertrauensschutz vermittelt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844).
  • FG München, 30.04.2009 - 15 K 3193/06

    Voraussetzungen einer Betriebsveranstaltung im Sinne des § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2

    Die bundesgerichtliche Rechtsprechung hat das Verhältnis eines Pauschalierungs- oder Nachforderungsbescheids, der einen Sachverhalt aufgreift, der in einer zuvor eingereichten Lohnsteueranmeldung zu erfassen gewesen wäre, aber zu Unrecht nicht erfasst worden ist, zu der insoweit unvollständigen Lohnsteueranmeldung als Verhältnis eines Änderungsbescheids zum Erstbescheid qualifiziert (BFH-Urteile vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BStBl II 1993, 844 und vom 15. Mai 1992 VI R 183/88, BStBl II 1993, 829).

    Der klagegegenständliche Pauschalierungsbescheid vom 18.05.2006, durch den die bisherigen Vorbehalte der Nachprüfung aufgehoben worden sind (§ 164 Abs. 3 AO), stellt als Nachforderungsbescheid hinsichtlich des Lohnsteuerzeitraums 2003 nur insoweit eine erneut geänderte Lohnsteuerfestsetzung dar, als er die Sachverhalte der Lohnbesteuerung der Italienreise der Aushilfskraft T sowie der unstreitigen weiteren Prüfungsfeststellung aufgegriffen hat, die in den zuvor für 2003 abgegebenen Lohnsteueranmeldungen zu erfassen gewesen wären, jedoch nicht erfasst worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1992, a.a.O.).

  • BFH, 16.11.1995 - VI R 95/93

    Abziehbarkeit von Verpflegungspauschalen bei einer Fahrtätigkeit als

    Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 21. Januar 1994 VI R 65/91 (BFHE 173, 539, BStBl II 1994, 417) entschieden, die Rechtfertigung für die Anerkennung von Verpflegungsmehraufwendungen bei einer Fahrtätigkeit bestehe darin, daß es sich um eine Art Reisetätigkeit handele, bei der es wegen der großen Wahrscheinlichkeit, daß der Arbeitnehmer sich in Gaststätten oder in anderer Weise kostenaufwendig verpflegen werde, zu einem gegenüber der Verköstigung am Betriebssitz erhöhten Verpflegungsaufwand kommen werde.
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